Dongle – hoffentlich gut versichert

Ein Dongle – „Bitte, was ist denn das?“ – werden sich manche fragen. Nun, das seltsame englische Wort stammt nicht etwa von einem Erfinder namens Don Gall ab, wie es im Web-Auftritt einer Computertechnikfirma zu lesen steht.

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Es heißt auch nicht aus dem Englischen übersetzt „Dingsbums“. Die Bezeichnung leitet sich vielmehr aus dem englischen Verb to dangle ab – baumeln, hängen, schlackern. Ob 1981, als das Wort aufkam, die ersten Geräte tatsächlich baumelten ist nicht mehr überliefert. Fakt ist: Ein Dongle ist ein Kopierschutzstecker. Er soll z.B. garantieren, dass die mit Ihrem Firmencomputer mit gelieferte – womöglich betriebseigen entwickelte – Software nicht kopiert werden kann. Nein, werden Sie sagen, das kann sie natürlich zumeist sehr leicht. Doch ohne Dongle bzw. Kopierschutzstecker ist die kopierte Software nicht funktionsfähig. Das oft auch Dongel, Hardlock oder (Hardware-)Key genannte Wunderteilchen wird auf eine (USB-)Schnittstelle Ihres Rechners einfach angesteckt – und funktioniert nahezu hundertprozent sicher.

Ein Fall für die Cyberversicherung?

Wer mit dem Firmenrechner einen Dongle mitgeliefert bekommt, kann stolz sein – die aufgespielte Software ist nämlich dann sehr wertvoll. Niemand wird ernsthaft eine Microsoft Office Version mit einem Kopierschutzstecker verknüpfen – allein der Programmier-Aufwand wäre zu groß, denn man müsste ein solches Standardprogramm (theoretisch) derart umarbeiten, dass es immer wieder z.B. sogenannte Sicherheitsschlüssel vom Dongle abfragt. Wohl aber ist Software schützenswert, die womöglich in jahrelanger Arbeit in der betriebseigenen IT entstanden ist. Wehe dem, wenn es hiermit Probleme gibt. Ein Fall für die Cyberversicherung – wie jeder andere Angriff auf Ihren Datenbestand auch! Vor allem zwei Fälle gibt es, bei denen es ratsam ist, mit einer Cyber-Police versichert zu sein:

  • Ihre Anwendungssoftware wird gehackt und so manipuliert, dass z.B. die Anwesenheit eines Dongles simuliert wird – der Dongle in echt aber gar nicht vorhanden ist
  • der Worst Case: Sie vergessen Rechner und Dongle – beides kommt zugleich abhanden. Selbst große Firmen wie Google sind vor derlei Missgeschicken nicht gefeit!

Was tun bei Verlust oder Hack?

Wenn Sie über eine Cyberversicherung verfügen, dann gilt: Sie selbst (oder Ihre zuständige IT) müssen sofort Kontakt mit der Spezialisten-Hotline aufnehmen, vor allem bei einem Daten-Hack. Dort erfahren Sie alles weitere! Denn theoretisch ist sowohl bei einem Daten-Hack als auch bei Verlust – leider – davon auszugehen, dass Dongle und Rechner nicht in einer Garage ruhen, sondern vermutlich fleißig von Dritten genutzt werden. Daher gilt die alte Firmenweisheit: Dongles sind wie Goldketten zu behandeln!

Zum Download: Dongle
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