50plus-gut (ge)versicherte Zielgruppe

Die Zielgruppe 50plus ist durchaus nicht homogen. So steht ein Teil der Generation noch mitten im Berufsleben.

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Für diese Gruppe der 50- bis 67jährigen hat sich die Bezeichnung „Best Ager“ eingebürgert. Bereits 15 Millionen Menschen zählt das Statistische Bundesamt in Deutschland zu dieser Altersgruppe. Nach den Hochrechnungen der Statistik-Experten dürften im Jahr 2030 ältere Menschen ab 50 fast die Hälfte der Bevölkerung stellen – denn nun sind die geburtenstarken Jahrgänge nach und nach im Rentenalter. Finanzkräftig, lebensfroh, nicht mehr ganz jung, doch immer noch sehr aktiv – so wird die Zielgruppe der Best Ager gerne umschrieben. In der Tat sammelt sich in den Händen der Best Ager knapp die Hälfte des gesamten deutschen Sparvermögens, nämlich rund zwei Billionen Euro. Doch zugleich macht sich mehr als die Hälfte der Best Ager Gruppe vor Vollendung des 60. Lebensjahres kaum Gedanken über eine sinnvolle Finanz- bzw. Versicherungsplanung für den Ruhestand. So weiß es zumindest das Institut für Demoskopie in Allensbach aus einer Umfrage zu berichten. Nach Lesart vieler, vor allem jüngerer Bürger, zählen auch Rentner und Senioren zur „Gruppe 50plus“ – und dieser zweite Teil der Zielgruppe genießt bereits die Früchte der Arbeit unter zumeist guten Bedingungen – nämlich einem noch halbwegs sicheren und solide finanzierten Rentensystem. Dementsprechend unterschiedlich sind die Anforderungen an Versicherungsprodukte, wie die Münchener Vereinigte Versicherungsgruppe in einer großen Studie 2011 herausfand (Bad Wörishofener Befragung). Geht es bei den Berufstätigen oft noch darum, beste Voraussetzungen für einen gesicherten Ruhestand zu schaffen, so sind heutige Rentner eher damit beschäftigt, ihren erreichten zumeist guten Standard zu erhalten. Die Studie zeigt, dass die Zielgruppe insgesamt nicht nur materiell gut versorgt ist – knapp die Hälfte nutzen ihre eigene Immobilie – und auch beruflich vieles erreicht hat – sondern oft auch hervorragend abgesichert: weit mehr als die Hälfte der Befragten verfügen etwa über eine private Renten- sowie eine Unfallversicherung, knapp zwei Drittel über eine Kranken-Voll- und noch knapp die Hälfte über eine Kranken-Zusatzversicherung.  Immerhin jeder Vierte hat sogar eine Pflege-Zusatzversicherung bereits abgeschlossen.

50plus: große Themen Gesundheit und Pflegevorsorge

Der berufliche Aufstieg ist geschafft – und nun rückt der Fokus auf eher persönliche Themen. Erstaunlicherweise erwarten nur 35,9 Prozent der Befragten noch berufstätigen 50plus-Angehörigen, dass sie im Alter genügend Geld für ihren Lebensstandard zur Verfügung haben. Die Gründe hierfür sind vielschichtig – die Euro-Krise, die wachsenden Haushaltslöcher bei Bund, Ländern, Gemeinden und den Rentenversicherungsträgern mögen hierfür eine Rolle spielen, doch natürlich auch, dass man sich mitten im Berufsleben noch Dinge gönnt, auf die man später durchaus verzichten kann oder sollte – was immerhin jeder fünfte Befragte annimmt. Letzten Endes spielt jedoch auch das nicht einschätzbare Pflegerisiko mit hinein in diese eher skeptische Einschätzung. Genau diese beiden Themen – Pflegevorsorge und Gesundheit – werden nun für die Zielgruppe immer aktueller. Einem erstaunlichen Optimismus im Hinblick auf die Pflegebedürftigkeit im Alter – nur jeder fünfte erwartet, im Alter ein Pflegefall zu werden – steht eine realistische Einschätzung der Heimkosten gegenüber – die meisten Befragten gaben an, dass sie mit bis zu 3000 € im Monat für die Heimkosten rechnen würden. Immerhin steigt das Gesundheitsbewusstsein deutlich – acht von zehn Angehörigen der Zielgruppe 50plus nutzt die von den Kassen angebotenen Vorsorgeuntersuchungen (z.B. Mammografie bei Frauen, Darmkrebs-Vorsorge, Hautscreening) und kam ein Angehöriger der Zielgruppe verzichtet auf regelmäßige Zahnvorsorge.

50plus – die Silver Surfer

Das Schlagwort Silver Surfer beschreibt recht gut die hohe Internet-Affinität der Zielgruppe. Neun von zehn über 50jährigen nutzen das World Wide Web, um sich auf Finanz- oder Versicherungsportalen zu informieren. Auf Portalen wie Apotheken-Umschau störbert man zu Gesundheitstipps; ein hoher Bedarf an Information wird auf den gängigen Newsportalen von Süddeutscher Zeitung bis zu Zeit gestillt. Auch Reisen werden von der Zielgruppe sehr häufig im Internet „nachgeschlagen“. Trotzdem gilt im sensiblen Finanz- und Versicherungsbereich für die Zielgruppe jenes Motto, das auch Premiummakler Norbert Eckstein ausgegeben hat: nichts ersetzt das persönliche Gespräch. Hierbei lieferte die Studie erstaunlich Ergebnisse. Obwohl die Befragung mitten in der Finanzkrise getätigt worden war, vertrauen sechs von zehn über 50jährigen nach wie vor auf die Anlageempfehlungen ihres Bankberaters. Weniger als die Hälfte des Panels gab an, den Tipps ihres Versicherungsmaklers Gehör zu schenken. Mit etwas über 43 Prozent rangieren diese immerhin deutlich vor Freunden und Bekannten, deren Finanztipps neben Online-Portalen und Artikeln in (Fach-)Zeitschriften am wenigsten vertraut wird. Konservativ verhält sich die Zielgruppe auch, was Finanztransaktionen angeht. Nur jeder Vierte nutzt beispielsweise Online-Banking, die meisten geben auch heute noch ihre Überweisungen wie eh und je am Bankschalter ab.

50plus-Studie – darum geht es:

Als Fazit der Studie lassen sich verschiedene Schlussfolgerungen ziehen. Für die Zielgruppe geht es zum einen darum, den Lebensstandard im Alter zu sichern und durch eine Zusatzversorgung darauf hinzuwirken, dass auch im Alter genügend Geld zur Verfügung steht. Ein weiteres drängendes Problem ist die Absicherung des Pflegefallrisikos, denn die meisten Befragten gaben an, die Heimkosten nicht selbst tragen zu können. Groß ist auch der Wunsch nach zusätzlichen Gesundheitsvorsorge-Möglichkeiten bzw. Untersuchungen. Für die älteren Angehörigen der 50plus-Generation geht es vor allem um finanzielle Entlastung der Kinder und Enkelkinder im Pflege- und Sterbefall, um Absicherung der Hinterbliebenen oder um Themen wie Optimierung der Eigentumsübertragung bzw. Reduzierung der Erbschaftssteuer.

50plus-was brauche ich nun? Ein Leitfaden

BEGINNEN SIE IHREN VORSORGE-ENDSPURT
Für die Generation 50plus ist der Ausstieg aus dem Berufsleben schon in absehbare Nähe gerückt. Daraus ergeben sich automatisch viele Fragen rund um das Thema Altersvorsorge: Wie hoch wird meine zu erwartende Rente sein? Wie viel kassiert der Fiskus davon? Kann ich meinen Lebensstandard weiterhin sichern? Wie vererbe ich richtig?
ZIEHEN SIE BILANZ
Erkundigen Sie sich bei Ihren Verwandten, Freunden und Bekannten. Sie werden feststellen: Die meisten wissen nicht, wo sie finanziell bezogen auf ihre Rente stehen. Kaum einer kann die Frage beantworten: Reichen meine Renteneinkünfte für ein sorgenfreies Leben im Alter?
Was Sie brauchen, ist ein Altersvorsorgekonzept, ein lebensbegleitendes Finanzkonzept, das regelmäßig angepasst werden muss, damit Sie Ihre Ziele erreichen.
WIE HOCH SOLL IHRE RENTE SEIN?
Würden Sie ein Haus bauen ohne einen detaillierten Bauplan? Würden Sie eine Reise antreten, ohne sich vorher die Route und das Verkehrsmittel überlegt zu haben? Oder können Sie sich vorstellen, ein originalgetreues Modellflugzeug ohne maßstabsgerechte Konstruktionszeichnung zu bauen? Wohl kaum.
Das gilt auch für Ihre finanzielle Unabhängigkeit im Alter. Die stellt sich nicht von selbst ein. Nein, sie brauchen einen Plan.
KEIN GELD VERSCHENKEN
Es geht um Ihre Sorglosigkeit im Alter. Deshalb sollten Sie jede Chance nutzen, um Vermögen aufzubauen und zu sichern. Welche Möglichkeiten es hierzu gibt, dass zeigen wir Ihnen detailliert auf. Wir zeigen Ihnen dabei auch, wie sich das auf die Steuer auswirkt.
WELCHER ALTERSVORSORGETYP SIND SIE?
Ob und wie jemand finanziell vorsorgt, hängt sehr eng mit grundlegenden Eigenschaften der Persönlichkeit zusammen. Sicherheitsorientierte Menschen brauchen keinen Nervenkitzel mit spekulativen Anlagen. Jeder hat seinen persönlichen Vorsorge-Stil. Wir finden die exakt für Sie passenden Vorsorgestrategie und setzen diese zusammen mit Ihnen Punkt für Punkt um.
ATTRAKTIVE SPARMODELLE
Die Erfahrung zeigt: Fast jeder Angehörige der 50plus-Generation hat eine Vorsorgelücke. Wie hoch diese ist, variiert allerdings erheblich und hängt auch von den persönlichen Bedürfnissen und Ansprüchen im Alter ab. Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Versorgungslücke zu schließen, damit Sie das Alter ungetrübt genießen können
VORSORGESTRATEGIE
Wenn Sie mit uns zusammen Ihre Vorsorgebilanz erstellt haben, dann wissen Sie, ob Sie im Rahmen Ihrer Altersvorsorge mit einer Versorgungslücke rechnen müssen oder nicht. Sie wissen auch, wie hoch diese voraussichtlich sein wird. Zudem kennen Sie nun die interessantesten und bekanntesten Vorsorge- und Finanzbausteine, mit denen Sie Kapital erhalten, aber vor allen natürlich, wie sie Kapital aufbauen können.
BERATER GEBEN SICHERHEIT
Angesicht der komplexen Welt globaler Finanzen und effizienter Vermögensverwaltung, den Entscheidungen hinsichtlich Steueroptimierung und Erbschaftsplanung, ist es keineswegs verwunderlich, wenn sich bei Ihnen Unsicherheit breitmacht und sich daraus ein gewisser Entscheidungsnotstand ergibt. Glücklicherweise haben sich in unserer Arbeitsgemeinschaft Berater zusammengefunden, die Ihnen mit Kompetenz, Know-How und Erfahrung zur Seite stehen. Unser aufrichtiges Anliegen ist es, Ihnen Ihre Situation für den späteren Ruhestand bewusst zu machen. Dank unserer sorgfältigen Vorbereitung und folgerichtiger Umsetzung können wir helfen, dass Sie Ihrem künftigen Lebensabschnitt mit großer Zuversicht entgegensehen.
Deshalb: Beginnen Sie jetzt. Rufen Sie uns gleich wegen einer Terminvereinbarung an.

50plus?
Kritik
Trend
50plus?
Silver Surfer. Mature Consumer. Generation 50plus. Generation Gold. Mid-Ager. Best Ager. Für Deutschlands über 50jährige Bevölkerung gibt es zahlreiche, oft aus dem Englischen abgeleitete Begriffe. Mit den viel zitierten Best Agern soll beschrieben werden, dass mit Ende des Berufslebens nunmehr die besten Jahre beginnen – Zeit für Freizeit, Zeit für Reisen, Zeit dafür, die Früchte der langen Arbeit zu ernten. Best Ager gelten ergo als konsumfreudig und kaufkräftig –  Natürlich geht es bei einer solchen Spezifikation, wie so oft, ums liebe Geld. Denn die Begriffsbildung hat vor allem Ursachen, die sich im Zielgruppenmarketing („targeting“) finden lassen. Versucht werden soll, alters- und milieuspezifische Merkmale -z.B. beruflicher Erfolg, finanzielle Sicherheit, sportliche Aktivitäten- kartographisch genau zu erfassen und daraus Bedürfnisse abzuleiten. Ein gutes Beispiel für geglücktes Best Ager Marketing ist die Erfolgsgeschichte der sogenannten E-Bikes – Fahrräder, die mit zusätzlichem Elektromotor für Schub z.B. in hügeligem Gelände ausgestattet sind und die heute in der älteren Generation gang und gäbe sind.
Kritik
Abgesehen davon, dass viele schon die Tatsache kritisieren, dass hier viele englische Begriffe ins (deutsche) Feld geführt werden, richtet sich die Hauptkritik gegen Begriffe wie „50plus“ gegen die Vereinheitlichung großer Teile der Bevölkerung. Dieser Kritik kann Premiummakler Norbert Eckstein eine Menge abgewinnen: „Jeder Mensch, jeder unserer Kunden hat eine andere Lebenslage. Manche müssen sich mit 50 erstmals richtig absichern, weil sie noch eine ganz lange und womöglich auch harte Arbeitsphase vor sich haben. Da kann von den besten Jahren noch keine Rede sein.“ Natürlich sind z.B. auch für Leistungsportler oder Models die besten Jahre oftmals schon nach dem 40. Geburtstag vorüber. Und wer möchte sich schon, als 53jähriger Marathonläufer oder Radrennfahrer, in einen Topf werfen lassen mit einem 83jährigen, womöglich pflegebedürftigen Senioren? Wenn also von 50plus oder Best Agern die Rede ist, dann kann es, so Norbert Eckstein, „nur um einen ganz individuellen, spezifischen Lebensabschnitt gehen, der sich in kein Marketingklischee pressen lässt“.
Trend
Für ältere Arbeitnehmer brechen gute Zeiten an. Zum einen hat die Wirtschaft erkannt, dass die Generation 50plus mit einem Erfahrungsschatz und Wissen ausgestattet ist, das so leicht nicht mehr zu erlangen ist. Schließlich hat diese Generation Sternstunden wie beispielsweise die Geburt des Internets quasi nicht nur live mit verfolgt, sondern durch ausgefeilte praktische IT-Kenntnisse quasi verinnerlicht, die sich in keinem Studiengang der Welt nachvollziehen lassen. Kluge Personalchefs schätzen heute erfahrene und kompetente Best Ager – und dieser Wertewandel vollzieht sich rasant. Oft bringt die Gelassenheit der älteren, erfahren Kollegen die jungen „Heißsporne“ wieder auf den Boden der Tatsachen zurück – so oder ähnlich umschreiben heute Personaler ihr Leitbild bei der Auswahl. Das ganze hat natürlich einen praktischen Hintergrund: In vielen Branchen fehlt der Nachwuchs – daran schuld ist der Geburtenrückgang in Deutschland.
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