Access Point
Der Access Point, auch Basisstation genannt, ist ein elektronisches Gerät, das als Schnittstelle für Ihre Kommunikationsgeräte (Computernetzwerk, Funktelefonie) dient.
Sehr vereinfacht gesagt wandelt ein Access Point die Übertragungsleistungen eines kabelgebundenen Netzes in Übertragungsleistungen eines kabellosen Funknetzes um. Derlei Access Points sind z.B. nicht mehr nur bei Apple Fans z.B. die Airport Basisstationen oder -zusätzlich mit Festplattenfunktion- die Time Capsule Basisstationen; dank Airport-Dienstprogramm für Windows-Oberflächen finden die Airports zurzeit immer größere Verbreitung als Access Points. Ein derartiger Access Point kann aber sogar ein Computer mit entsprechender WLAN-Karte sein – wenn man ihm die passende Logik mit richtiger Programierung beibringt. Man denke hierbei an das sogenannte „Tethering“, das mobile Surfen mittels Mobiltelefon und z.B. Notebook, dessen Betriebssoftware die Nutzung des Mobiltelefons als sogenannten Hotspot (=Access Point) zulässt. Für die Funktelefonie werden DECT-Basistationen immer häufiger nachgefragt (Digital Enhanced Cordless Telecommunications), die große Reichweiten innerhalb eines Gebäudes garantieren und mit sogenannten „Repeatern“ (z.B. von Fritz! für die Steckdose) aufrüstbar sind.
Access-oder Bridge?
Ein Access Point wandelt also -kurzum gesagt- kabelgebunden in „wireless“ (WLAN) um -im Gegensatz zum Router (z.B. Fritz!Box), der zwei unterschiedliche Netze miteinander verbinden kann. Derlei Access Points sind in der It auch unter der Bezeichnung Bridge oder Switch bekannt. Firmen arbeiten oftmals mit einem ganzen Netzwerk aus Switches – die von zentralen Rechnereinheiten konfiguriert werden können. Immer geht es bei diesen Geräten unter unterschiedlichen Namen darum, Hardware auf drahtlosen Weg miteinander zu verknüpfen.
Fehlerquellen, Lecks, Hacks – ein Fall für die Cyberversicherung?
Erst vor wenigen Tagen gab es bei einem Münchner Mittelständler ein erhebliches Problem: sämtliche Basisstationen waren von zentralen Rechnern aus falsch konfiguriert worden. Folge: Bestellwesen, Versand, Rechnungswesen lagen für zwei Tage komplett lahm. Der Schaden dürfte einige zehntausend Euro betragen – doch wer haftet hierfür? Zwar werden Access Points immer sicherer und arbeiten mit hochwertigen Verschlüsselungen. Doch Lecks und Hacks gab und gibt es immer wieder – etwa auch an den beliebten DECT-Funkstationen. Wer haftet in einem solchen Fall für entstehende Schäden durch Datenverlust oder -beschädigung, für Spionage durch Abhören geheimer Telefonate oder illegale Download über Ihre „geknackte“ Basisstation? Die Fälle im Privatbereich sind, gottseidank, selten. Doch Firmenkunden sollten sich den Schutz durch eine Cyberversicherung gut überlegen – vor allem, wenn in das Netzwerk z.B. Teile des Enterprise Resource Planning (ERP) integriert sind. Premiummakler Kaspar Bonleitner berät Sie gerne zu Ihren individuellen Schutz durch eine Cyberversicherung.