Rendite
Kennzahl zur Messung der nach Kosten verbleibenden tatsächlichen (effektiven) Verzinsung einer Kapitalanlage p. a. Bei Anleihen z. B. setzt sich die Rendite im Wesentlichen zusammen aus den Faktoren: Nominalzinssatz, Gesamt- und Restlaufzeit, Zinseszinseffekt, Bonität des Schuldners (sowie weiterer Faktoren wie z. B. vorzeitige Kündbarkeit der Anleihe, Nebenkosten). Die Rendite einer (fest verzinslichen) Anleihe verändert sich nach oben, wenn das allgemeine Zinsumfeld am Kapital- oder Geldmarkt sinkt, und umgekehrt. Hohe Renditen deuten i. d. R. auf hohe Risiken hin (Risikoprämie) und umgekehrt.